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  • AutorenbildBastian Schmidt

Die männliche Kraft deiner Gefühle

  • Fühlst du dich immer schon irgendwie anders als andere Männer, kannst aber nicht genau benennen, was genau es ist?

  • Würdest du dich selbst als emotionalen und sensiblen Mann bezeichnen, hast aber den Eindruck, dass andere Männer (oder vielleicht auch Frauen) das nur wenig wertschätzen?

  • Oder hast du manchmal das Gefühl, du passt nicht ganz in diese Welt und dass das, was du zu geben hast, kaum gesehen wird?

Wenn du dich als sensiblen, feinfühligen und emotionalen Mann wahrnimmst, dich aber bisher immer in Gegenwart anderer Männer zurückhalten, anpassen oder verstellen musstest, um Anerkennung zu bekommen, wenn du die Schnauze davon voll hast, dich mit anderen Männern vergleichen zu müssen, in Schubladen gesteckt wirst und eigentlich das volle Spektrum deiner Intuition und Emotionen leben und zeigen möchtest – dann dürfte dich dieser Beitrag interessieren!


Emotionalität, Sanftmut, Feinfühligkeit. All das sind Attribute, die heute noch immer vielfach als wenig „männlich“ gelten. Uns wird schon in früher Kindheit eingeimpft, dass Männer so nicht zu sein haben. Sätze wie „Echte Kerle weinen nicht“ oder „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ haben viele von uns schon in früher Kindheit gehört. Und sie machen etwas mit uns. Denn sie prägen ein bestimmtes Bild von Mann-Sein, lassen uns anpassen und unsere Gefühle zurückhalten. Heraus kommt ein noch immer so stark von Leistung und Gefühlsunterdrückung geprägtes Männerbild, das immer mehr in einer gesellschaftlichen Sackgasse mündet.


Das Spannende ist: Ich kenne und treffe gerade so viele Männer, die hochsensibel und emotional sind. Die empathisch sind und ihre Gefühle zeigen – und die trotzdem nicht mit sich verbunden sind. Männer, die sich umarmen, die sich zu weinen trauen und über Gefühle und ihr Scheitern sprechen. Und die dennoch von einem essentiellen Teil in sich wie abgespalten zu sein scheinen. Wie kann das sein?


Während die Generation unserer Eltern und Großeltern noch stark von einem archaischen Männerbild geprägt waren und lange erfolgreich die Tatsache ignoriert haben, dass sie überhaupt so etwas wie Gefühle haben dürfen, sind viele Mitt-Dreißiger bis Mitt-Vierziger heute einen großen Schritt weiter: Sie sind in einer Gesellschaft aufgewachsen, die zwar Eigenschaften wie Sensibilität und Feinfühligkeit grundsätzlich anerkannte – aber sie zum Einen immer noch nicht als „zu einem Mann gehörig“ kategorisierte und sich zum Anderen unbewusst vor ihrer tiefen Wirkung fürchtete. Eine kollektive Prägung, die dazu führte, dass wir unsere Gefühle zwar wahrzunehmen vermochten, sie jedoch nur bedingt auszudrücken imstande waren. Weil wir nie gelernt haben, uns ganz mit ihnen zu identifizieren und sie in ihrer ganzen Kraft auszudrücken. Und weil wir unbewusst sogar Angst davor haben und nicht wissen, welche Tore aufgehen, wenn wir „zu viel“ Emotion zeigen. Dass in dem gleichen Maße, wie wir Liebe, Zuneigung und Sanftmut ausdrücken, auch gegensätzliche Emotionen ihren Weg an die Oberfläche finden könnten: Wut, Hass, Aggression. Und die versuchen wir zu umgehen, denn wir fürchten uns vor ihrer zerstörerischen Kraft. Also entscheiden wir uns lieber, nur einen Teil unserer Gefühle zu leben. Einen Teil, den wir noch kontrollieren können. Und leben so nur einen kleinen Teil dessen, was wir eigentlich leben könnten – und leben wollen!


Und genau diesen Männern möchte ich Mut machen. Denjenigen, die im Aufbruch sind. Denjenigen, die anerkennen, dass sie anders sind und die einen Weg gehen wollen, auf dem sie sich voll zeigen dürfen und in den heilenden Kontakt mit ihren Schattenthemen gehen. Weil sie spüren, welches Potential sich dahinter verbirgt und was alles möglich wäre, wenn sie sich nur trauen würden, in den Spiegel ihrer Gefühle zu sehen.

Männer, die keine Angst vor ihren Emotionen haben und die sich dennoch „irgendwie nicht richtig fühlen“. Diejenigen, die gerade nur einen Teil von ihrem wahren Potential leben, aber spüren, dass noch so viel mehr möglich wäre.


Mein Weg ins Mann-Sein geht über die Verbindung mit der wahren Macht deiner tiefen Gefühle. Über die Heilung deiner bewussten und unbewussten Emotionen und über die Anbindung an dein höchstes Seelenpotential.


Wie kannst du diesen Weg gehen?

Tritt heraus aus dem Schatten kollektiver Vorurteile, zeig dich mit dem vollen Spektrum deiner Gefühle und erkenne die Angst vor der Destruktivität deiner unterdrückten Gefühle als tiefe Quelle deiner Kraft an, wenn du sie richtig zu kanalisieren lernst. Und trau dich, deiner Intuition zu begegnen, um zu spüren, was dich wirklich im Leben ruft.



Dein Bastian

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